Unser Jubiläum
Was macht den zwanzigjährigen Dauererfolg einer solchen Großveranstaltung aus? Zunächst einmal der Misserfolg unserer „traditionellen“ Jugendvollversammlungen (JVV) davor. Immer weniger Delegierte kamen zu der von ihnen als langweilig und formal empfundenen JVV; Aufwand und Ertrag standen für sie in keinem vernünftigen Verhältnis, selbst als wir auch damals schon für ein Rahmenprogramm sorgten. Jedes Mal die (begründete) Angst, nicht die in der Jugendordnung festgelegte Mindestprozentzahl von 25 % für eine Beschlussfähigkeit zu erreichen.
Also entwickelte Jugendbildungsreferent Bernd Koch zwei Ideen:
- die JVV mit einer Lehrtagung verbinden und ein komplettes Wochenende randvoll mit Angeboten und Aktionen stopfen, in einer TOP-Umgebung (die Sportschule in Hachen), so dass sich ein Kommen auf jeden Fall lohnt
- die Jugendordnung so verändern, dass einerseits die JVV immer beschlussfähig ist, nicht erst bei 25 % und andererseits Stimmübertragung unzulässig ist. Somit haben alle Delegierten (und das war dann gleichzeitig ein Großteil der Lehrtagungsteilnehmer) echte Chancen zur Mitbestimmung, statt einigen „Stimmenmillionären“ hilflos unterlegen zu sein.