„Jedes Sporttreiben im Verein ist besser als Black Friday in der Einkaufszone“

Sport ist Teil der Lösung – lautet die Überschrift, unter welcher der Schwimm-Club Steinhagen-Amshausen seinen Vorschlag für einen längerfristigen Betrieb von Schwimmbädern ab Januar 2021 verfasst hat. Erstmalig vorgestellt haben die Ostwestfalen ihre Arbeit auf dem "Digitalen Sportforum" vergangene Woche in Gütersloh, an der auch die Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestags, Dagmar Freitag, teilnahm. Auf diesem Forum wurde auch der plakative Bezug zum "Black Friday" hergestellt.
Der umfassende Konzeptentwurf verweist auf eine Vielzahl von Veröffentlichungen (Bsp. RKI und SV NRW) der jüngsten Vergangenheit, um die Möglichkeiten eines Trainingsbetriebes unter Pandemiebedingungen aufzuzeigen.
Hierbei stellen die Verfasser auch auf die zunehmend negativen Folgen der aktuellen Einschränkungen ab und führen neben den zu erwartenden Mitgliederrückgängen in den Vereinen vor allem die negativen Auswirkungen auf die Physis und die Psyche von Kindern und Jugendlichen ab. Schwimmen ist nicht nur Freizeitaktivität, sondern dient der Volksgesundheit und rettet nicht nur im übertragenen Sinne Leben.
Angesichts der zu erwartenden Dauer der Pandemie hat der SC Steinhagen-Amshausen einen Vorschlag erarbeitet, der die Möglichkeiten des Betriebs von Sportanlagen und insbesondere Schwimmbädern nach Ende des aktuell zu erwartenden weitergehenden Lockdowns beschreibt.
Der Schwimmverband NRW dankt dem SC Steinhagen-Amshausen für diese Aktivität für den Schwimmsport und unterstützt seinen Konzeptvorschlag zum Betrieb von Schwimmbädern ab Januar 2021.
Wir rufen alle Vereine auf, uns weitere Ideen oder Vorschläge zukommen zu lassen, um damit unsere Position zu unterstützen und aufzuzeigen, wie wir Schwimmsport als Teil der Lösung der Pandemiebekämpfung wieder möglich machen können.